Hochwertige Produkte aus Pappe und Karton waren schon immer eine Stärke der Marke PAPSTAR, die ihren Ursprung in der 1873 von Oswald Matheis in Schleiden-Olef gegründeten Pappenfabrik hat.
Es gibt Verbrauchsgegenstände, die ganz simpel sind, fast profan. Und doch sind ihr Design und ihre Form einzigartig und vor allem: Sie wecken Erinnerungen, erzeugen Gefühle. Besonders im kulinarischen Bereich.
Können Sie sich an Ihre erste Currywurst "auf die Hand" erinnern? Oder an die Sommer im Freibad, wo das Mittagessen aus einer Portion Pommes Frites mit Mayonnaise bestand? Untrennbar damit verbunden sind die typischen Pappschalen mit dem gewellten Rand. Oder Pappteller: Auf keinem Kindergeburtstag im Garten oder bei einem Picknick im Park durften die ebenso charakteristischen Kreise mit den Riffeln am Rand fehlen. Sie waren zwingend notwendig - nicht nur, um Nudelsalat oder krümeligen Marmorkuchen davon zu essen, sondern auch als Frisbee-Ersatz oder um daraus lustige Masken zu basteln. Keine Frage: Der Pappteller und die Pommesschale sind zwei Stücke deutscher Kulturgeschichte.
Hierzulande geht diese Geschichte auf Hermann Henschel aus Luckenwalde zurück. Der gelernte Buchbindermeister und Erfinder war im Jahr 1867 der erste Hersteller von Papptellern. Seine Motivation: Er wollte aus medizinischen Gründen Lebensmittel hygienischer verpacken. Dieser Trend zog auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA Erfindungen nach sich, so etwa den von Lawrence Luellen und Hugh Moore erfundenen Pappbecher, der ursprünglich die Form eines Kegels hatte.
Auch heute und mehr denn je ist die Hygiene eines unter vielen guten Argumenten für Einmalgeschirr. Aber zurück nach Deutschland, zurück ins 19. Jahrhundert. Denn schon 1873, kurz nach Hermann Henschels Erfindung in Luckenwalde, gründete Oswald Matheis über 600 Kilometer weiter westlich, in Schleiden-Olef in der Eifel, seine Pappenfabrik - die Keimzelle des heutigen Unternehmens PAPSTAR.
PAPSTAR stellt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft und leitet eine Nachfolgeregelung für das zum Jahresende geplante Ausscheiden von CEO Bert Kantelberg ein: Per einstimmigem Aktionärsbeschluss der PAPSTAR Holding AG wird Tom Kantelberg zum gleichberechtigten Geschäftsführer der PAPSTAR GmbH berufen.
Im Zuge des erfolgreichen Relaunches der Corporate Webseite papstar.com Anfang des Jahres wird auch das PAPSTAR-Logo einer Frischzellenkur unterzogen. Grafikdesigner Martin Wojtowicz (uspect GmbH, Euskirchen) erzielt eine Gesamtharmonisierung der Schrift-Bild-Komposition mit neu justiertem Blumen-Signet.
Bert Kantelberg gründet gemeinsam mit der PAPSTAR Holding AG die RICK Produktion GmbH, Schleiden-Olef. Diese wiederum erwirbt 100 Prozent der Anteile des Vorgängerunternehmens CL. RICK Produktionsgesellschaft mbH & Co. KG.
Da PAPSTAR von Kreislauf-Lösungen überzeugt ist, wird als Spin-off die PAPSTAR Solutions GmbH gegründet. Diese übernimmt nicht nur den Vertrieb und die technische Wartung von Bio-Konvertern, sondern bietet auch Beratungsleistungen von der Warenversorgung mit nachhaltigen Produkten bis hin zu optimalen Entsorgungskonzepten an.
Für seine Verantwortung für Mensch und Natur wird PAPSTAR erstmals mit dem GREEN-BRANDS-Award ausgezeichnet. Mit diesem internationalen Gütesiegel werden Marken und Unternehmen geehrt, die sich nachweisbar in hohem Maß für Umwelt, Nachhaltigkeit sowie ökologische Lebens- und Produktionsbedingungen einsetzen.
Beitritt zum United Nations Global Compact (UNGC) als Verpflichtung zur Unterstützung und kontinuierlichen Verbesserung der zehn universellen Prinzipien in punkto Menschenrechte, Arbeitsstandards, Umweltschutz und Nachhaltigkeit sowie Antikorruption.
Inbetriebnahme des unternehmenseigenen Bio-Konverters der Marke Oklin am Standort Kall/Eifel.
Beteiligung an der Conpax Beheer B.V. (Oosterhout/Nijmegen).
Übertragung des Vertriebs für Italien an die Pierrot S.r.l. (Favaro Veneto).
Minderheitsbeteiligung an der Firma Matram d.o.o. (Split), Vertriebspartner für Kroatien, Bosnien/Herzegowina, Serbien und Montenegro.
Neugründung der PAPSTAR Service GmbH und somit Outsourcing von Dienstleistungskompetenzen am Point of Sale.
PAPSTAR GmbH - Änderung der Gesellschaftsform von der GmbH & Co. KG (Personengesellschaft) in eine GmbH (Kapitalgesellschaft).
Gründung der Auslandsgesellschaft PAPSTAR Polska Sp. z o.o. (Buk).
Aufbau der Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme nach DIN EN ISO 9001 und 14001.
Einführung der Sortimentslinie "pure" (Einmalartikel aus nachwachsenden Rohstoffen).
Übertragung des Vertriebs für die Schweiz an die Weita AG (Aesch).
Gründung der Auslandsgesellschaften PAPSTAR France SARL (Lognes) und PAPSTAR Sverige AB (Alingsås, für Skandinavien).
Die Wort-Bild-Marke PAPSTAR (Welle mit integriertem weißen Schriftzug) wird am 21. Januar vom Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) ins Register eingetragen, die internationale Registrierung unter der Nummer IR699977 erfolgt am 19. März.
Gründung der Auslandsgesellschaft PAPSTAR Ibérica S.L,S. Com (Tarragona).
Gründung der CL. RICK Produktions-Gesellschaft mbH & Co. KG (heute RICK Produktion GmbH, ein Unternehmen der PAPSTAR-Gruppe); die Firma Oswald Matheis GmbH & Co. KG wird zeitgleich zum 31. Dezember 1996 aus dem Handelsregister gelöscht, um mit PAPSTAR beziehungsweise der RICK Produktions-Gesellschaft zusammengelegt zu werden.
Als langjähriger "Spiritus Rector" zieht sich Clemens Rick († 25. April 2012) von PAPSTAR zurück, um fortan mit einer eigenen Gesellschaft die Produktion in Schleiden-Olef zu übernehmen. An seine Stelle tritt als alleiniger Geschäftsführer sein Schwiegersohn Bert Kantelberg.
Seine Anteile an der Vertriebsgesellschaft überträgt Rick an seinen Partner Gernot Langes-Swarovski, einen der bekanntesten Unternehmer Österreichs.
Durch einen einstimmigen Gesellschafterbeschluss wird Bert Kantelberg, heutiger CEO der PAPSTAR GmbH und Vorstand der PAPSTAR Holding AG, zum alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der PAPSTAR Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG bestimmt und steht somit gemeinsam mit Clemens Rick an der Unternehmensspitze.
PAPSTAR unterstützt die Einführung des Dualen Systems (haushaltsnahe Sammlung und Entsorgung von gebrauchten Verkaufsverpackungen in Deutschland).
Gründung der Auslandsgesellschaft PAPSTAR Österreich Vertriebs AG (Spittal an der Drau).
Clemens Rick forciert die klare Schwarz-Weiß-Ausrichtung von PAPSTAR; dazu entwickelt das Grafische Atelier "Stankowski + Duschek" aus Stuttgart die markante Welle als Sinnbild für ein aufstrebendes Unternehmen.
Bert Kantelberg (auf dem Foto mit Markus Mörsch, heutiger Direktor Einkauf) gründet nach einem Jahr im Unternehmen die erste internationale Niederlassung PAPSTAR B.V. im niederländischen Tilburg (Nordbrabant).
Bei PAPSTAR in Kall wird gefeiert: 110 Jahre Oswald Matheis in Kombination mit der Vorstellung des neuen Vertriebs- und Logistikzentrums.
Umzug der PAPSTAR Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG an den heutigen Standort nach Kall (Verwaltungszentrale und Logistikzentrum).
Für "neue, dynamische Haushaltsprodukte" (Sortimentserweiterung) lässt PAPSTAR ein zusätzliches Aktionslogo entwickeln.
Offizielle Gründung der PAPSTAR Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG.
Noch im selben Jahr wird PAPSTAR (erstmals zusammengeschrieben) zur eigenständigen Marke.
Blumen von PAP STAR: Die Oswald Matheis GmbH & Co. KG setzt auf bunte Farben, vornehmlich ein knalliges Orange.
Clemens Rick wird Gesellschafter der Oswald Matheis GmbH & Co. KG und steuert somit maßgeblich die weitere Unternehmenspolitik beziehungsweise -entwicklung.
Als reine Wortmarke wird PAP STAR (Claim: Für mehr Freizeit-Freude) beim "Madrider Abkommen über die internationale Registrierung von Marken von 1891" registriert.
Als Geschäftsführer der Oswald Matheis GmbH & Co. KG kreiert Clemens Rick den Namen beziehungsweise die Produkt-Marke PAP STAR.
Auffällig bei der Schreibweise: Das Leerzeichen zwischen PAP und STAR.
Übernahme der Pappenfabrik Oswald Matheis GmbH & Co. KG Schleiden-Olef durch Gernot Langes-Swarovski († 21. Januar 2021), später alleiniger Aktionär der PAPSTAR Holding AG.
1873
Gründung der Pappenfabrik Oswald Matheis in Schleiden-Olef.